27. April 1947
27.4.47. Der 1. Mai naht, und es erfolgt die vor allem großen Feiertagen übliche Durchsuchung. Sogar die Rotkreuzkarten werden uns weggenommen! Das ist alles so kindisch und widersinnig, dass es schon beinahe wieder lächerlich ist. – Wir bekommen Hefe zum Aufschwemmen. Anschließend werden wir von der jüdischen Ärztin alle arbeitsfähig geschrieben. Ich bin K3[1] und soll nur 4 Stunden am Tag arbeiten. Deshalb werde ich als Koch einem Arbeitskommando zugeteilt. Mein erstes Mittagessen, dass ich bei diesem Waldkommando koche, wird erst um 15 Uhr fertig.
Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang |
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1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen |
- ↑ K3 ist eine der Arbeitstauglichkeitsgruppen. Es gab die Kategorien 1%nbsp;= guter, 2%nbsp;= befriedigender, 3%nbsp;= etwas bedenklicher Zustand und OK%nbsp;= arbeitsunfähig (Cartellieri S. 74). OK steht für отдыхающая команда, Erholungskommando (Bogg S. 45 f.).