1. Juli 1943

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Chronik 40–45

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik 45–49

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

English
GEO & MIL INFO
OKW-Lagekarte 1943/Juli Karte — map
6.: OB der 1.Pz.A. von Mackensen wird GenObst
Juli 1943 am Donez
Juli 1943 am Donez

••• S. 132 (nach 12.5.43) hierher verschoben •••Gestern wurde in unserem Divisions­abschnitt eine sowjetische Jagd­maschine so stark angeschossen, dass sie not­landen musste. Daraufhin landeten die beiden anderen Maschinen der Kette ebenfalls, um ihren Kameraden zu retten. Bevor sie aber die Maschine wieder flott hatten, waren unsere Landser heran. Es entspann sich ein kurzes Feuergefecht, bis zwei Piloten gefangen­genommen wurden. Der dritte konnte entkommen. Nun haben die vorderen Linien Anweisung, den dritten abzufangen, wenn er durch die Front zurück­zu­schleichen versucht. Die drei Maschinen fielen fast unversehrt in unsere Hand.[1] Die Innen­ausstattung ist typisch russisch: Im Cockpit ein Gewirr von Kabeln und Drähten, mit Leukoplast an die Wand geklebt oder lose durchhängend. Alles Improvisation. Auch darin sind die Russen Meister. Ohne Rücksicht auf Sicherheit. Aber sie fliegen! Die sowjetischen Piloten sagten u.a. aus, dass unsere Stellungen schlecht getarnt und schon von weitem sichtbar seien.

Auch eine sowjetische Agentin wurde in unserem Abschnitt aufgegriffen. Ihre Aussagen waren ebenfalls bemerkenswert. Sie sagte, dass es schwierig sei, durch die deutschen Linien zu kommen, aber im Hinterland stoße die Arbeit der Spione kaum auf Schwierigkeiten, weil die deutschen Soldaten sehr geschwätzig und vertrauensselig seien und alles erzählten.••• S. 132 Ende des verschobenen Teils •••

••• S. 140 Haupttext am 1.7.43 fortgesetzt •••Als ich unseren Bunker vor acht Tagen bezog, war der einzige Komfort eine Strohschütte, die meinem Melder, einem ostpreußischen Bauernsohn, und mir als Bett diente. Ich stellte meinen Rucksack ans Kopfende, und die Wohnung war fertig. Seit heute habe ich einen neuen Melder. Ein lebhafter, hellblonder Kaufmannssohn aus Hamburg. Der ging ohne Aufforderung sofort an die Verschönerung des Bunkers. Das Strohlager wurde mit einem Gehege aus Zweigstücken eingefasst, damit die Strohhalme nicht wegrutschen konnten. Dann schmückte er die Wände mit kleinen Bildern, die er mit kleinen Stöckchen einrahmte. Zum Schluss baute er vor dem Unterstand draußen noch eine Laubhütte als überdachte Veranda. Er hatte sogar noch einen Tisch und eine Bank gebastelt, wo ich heute einen Brief an meine Eltern geschrieben habe. Die russischen Mädchen sind ganz entzückt von dem „kulturalny Bunker“[2].••• S. 140 Haupttext des 1.7.43 unterbrochen •••

••• S. 139 (nach 7.6.43) hierher verschoben, weil auf den bisherigen Bataillonskommandeur Bezug genommen wird, der ja nach der anstehenden Versetzung zum FErsBatl wechselt; Gawletta fiel „nach 14 Tagen“, aber nicht am 14., sondern erst am 28.Juli. Besser ließ sich die Reihenfolge leider nicht wieder herstellen. •••Unser Adjutant, Leutnant Gawletta, hatte Krach mit dem Bataillonskommandeur. Es ist immer noch derselbe, Major Glaser, den wir schon in Frankreich hatten und mit dem die Offiziere öfter Meinungsverschiedenheiten hatten. Gawletta hat jetzt die Nase voll. Er meldet sich freiwillig zur Front und fällt vierzehn Tage später als Zugführer.[3]••• S. 139 Ende des verschobenen Teils •••••• S. 140 Haupttext fortgesetzt •••


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Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

  1. KTB 1.PzA, NARA T313 Roll 58 Frame 7294650
  2. культуральный бункер, wahrscheinlicher культурный бункер, kultivierter Bunker
  3. lt. Gräbersuche online gefallen am 28.07.1943 als Oberleutnant in Andrejewka