21. März 1942

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Editorial 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 Epilog Anhang

Chronik 40–45

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eine Art Bilanz Gedankensplitter und Betrachtungen Personen Orte Abkürzungen Stichwort-Index Organigramme Literatur Galerie:Fotos,Karten,Dokumente

Chronik 45–49

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Erfahrungen i.d.Gefangenschaft Bemerkungen z.russ.Mentalität Träume i.d.Gefangenschaft

Personen-Index Namen,Anschriften Personal I.R.477 1940–44 Übersichtskarte (Orte,Wege) Orts-Index Vormarsch-Weg Codenamen der Operationen im Sommer 1942 Mil.Rangordnung 257.Inf.Div. MG-Komp.eines Inf.Batl. Kgf.-Lagerorganisation Kriegstagebücher Allgemeines Zu einzelnen Zeitabschnitten Linkliste Rotkreuzkarte Originalmanuskript Briefe von Kompanie-Angehörigen

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GEO INFO
Kurorty, Kurhaus Karte — map
Karpowka Karte — map
Das Kurhaus von Kurorty während des Krieges

••• S. noch 79, Teil H2 •••Zwei Tage später[1] werde ich schon wieder mitten in der Nacht geweckt: „Sofort fertigmachen!“ Der Iwan ist schon wieder durch unseren Verteidigungsring gebrochen, diesmal an einer anderen Stelle. Diese widerlichen Alarme! Ich springe aus dem warmen Bett, fahre fröstelnd in die Kleider, schnalle um, greife meine Maschinenpistole und taste mich durch das dunkle Wohnzimmer über die Veranda nach draußen. Auf der Straße stehen schon einige Gestalten. Die Gruppen sammeln. Halblaute Fragen, Befehle, Durchsagen. Dann ordnet sich mein Zug, und wir marschieren ab. Es geht nach Kurorty, einem nördlichen Vorort von Slawjansk, dem Kurviertel der Stadt.[2] Wir machen am Kurhaus halt, wo der Einsatz besprochen und vorbereitet wird. Die Lage ist folgende: Zwei Kilometer vor der Stadt liegt das kleine Dorf Karpowka, das wir stark besetzt haben, denn es ist der letzte Riegel vor der Stadt und hat gewissermaßen die Aufgabe eines Forts. Hier war nun der Russe wieder im Schutze der Nacht eingebrochen und hatte einen Teil des Dorfes besetzt. Zum Gegenangriff wird nur ein Teil des Bataillons benötigt. Auch ich werde nicht gebraucht, denn der Einsatz von Granatwerfern bei Nacht und bei dieser Lage ist nicht sehr erfolgversprechend. So sitzen wir diesmal im Kurhaus müde herum, bis die Kameraden zurückkommen. Sie haben die Roten wieder aus dem Dorf vertrieben.

••• S. noch 79, Teil G2 •••Am Abend[3] dröhnen die Abschüsse schwerster sowjetischer Artillerie. Ich stehe vor unserem Bunker und höre den tiefen, volltönenden Abschuss wie einen gewaltigen Paukenschlag. Dann ein leises, tiefes Brummen über mir, und nach einiger Zeit den dumpfen Einschlag weit in unserem Hinterland wie ein fernes Echo. Es sind immer drei Schuss. Es klingt schön – wenn man nicht betroffen ist. Diese Batterie ist neu. Sie feuert nur einmal täglich bzw. nachts, und immer nur wenige Schuss. Es ist schwerstes Kaliber und scheint unseren Stäben da hinten schwer im Magen zu liegen.••• im Original weiter ohne Zeilenumbruch •••


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  1. am nächsten Tag, oder zwei Tage nach der Verlegung, gem. KTB 257. I.D., NARA T-315 Roll 1805 Frame 000596, Roll 1804 Frame 000828
  2. Kurort wurde in der Sowjetunion auch Russisch-Kreuznach genannt.
  3. im Original „Eines Nachts“ wegen der anderen Reihenfolge