Abkürzungen und Begriffe

Vorbemerkung:

In der Wehrmacht war es noch üblich, Elemente von Abkürzungen mit Punkten und ggf. sogar Bindestrichen zu versehen, wie z.B. in: R.d.L.u.Ob.d.L.; in der Bundeswehr fiel diese Interpunktion dann weg, wie z.B. in: StOffzMilGeoLw. Im Text, in den Fußnoten und den Quellenangaben wie auch im folgenden Verzeichnis ist sie ebenfalls meist weggelassen.

Dieses Verzeichnis enthält z.Z. sowohl offizielle Abkürzungen als auch solche, die nur aus technischen Gründen - z.B. in Tabellen zur Platzersparnis - verwendet werden; diese sind blau unterlegt.

A B C D E F G H I J K L M N O PQ R S T U V WXY Z
Weitere (Fach-) Begriffe (ohne Abkürzung)

?
Ein Fragezeichen (z.B. als Zusatz zum Datum) bedeutet, dass dieses unsicher und daher noch näher zu untersuchen bzw. zu klären ist.
1410/40
(oder ähnliche Ziffern) in Quellenspalte: jahrgangsweise (hier: 1940) nummerierte Tagebuchnummer des Dokuments, im Kopf der Dokumente zu finden. Tagebuchnummern können zur zeitlichen Einordnung eines Dokuments herangezogen werden; siehe die gesonderte Ausarbeitung über die Luftgeographischen Bearbeitungen
(4)
als Klammerzusatz zur Tagebuchnummer: für Luftgeographie zuständiges Referat 4 der Gruppe Kartenwesen
(III)
als Klammerzusatz zur Tagebuchnummer: für Luftgeographie zuständige Gruppe III der 7. Abteilung
A 3
Stabsabteilung für Ausbildung, Führung und Organisation Die Bundeswehr teilt die Führungs­grund­gebiete (FGG) klassisch ein in "Personal" (FGG 1), Militärische Sicherheit und Nachrichten­wesen (FGG 2), Ausbildung/ Einsatz/ Organisation (FGG 3), Versorgung (FGG 4), Zivil-militärische Zusammen­arbeit (FGG 5) und Informations­technik (FGG 6). Diese Gebiet werden in den Verbänden mit dem Buchstaben S (Stabsgebiet; S 1 - S 6) und in den Kommando­behörden im Heer mit G (Generalstabs­abteilungen G 1 - G 6), in der Luftwaffe mit A (aus dem Englischen: Air Staff A 1 - A 6) und in der Marine früher ebenfalls mit A (Admiralstabs­abteilung) und heute mit M bezeichnet. Teil­streit­kraft­über­greifende Kommando­behörden verwenden heute J (von englischen Joint). Gleichzeitig wurde der Nummern­bereich erweitert und im Bereich der FGG 5 - 9 neu eingeteilt. — Das Geowesen wird dabei uneinheitlich dem FGG 2 oder 3 zugewiesen oder als eigene Abteilung ganz verselbständigt.
Abt
Abteilung
AbtLtr
Abteilungsleiter (Kurz-Abk.: AL)
AChef
Amtschef
AG
Arbeitsgruppe (NVA-Bezeichnung für ein etwa einem Dezernat oder bei der Wehrmacht??? Sachgebiet entsprechendes Strukturelement)
Ag
Amtsgruppe (Wehrmachtabkürzung, bezeichnet eine Gliederungsebene zwischen Amt und Abteilung)
AGeoBw
Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ab 01.03.2003 ?, fusioniert aus AMilGeo und Amt für Wehrgeophysik)
ALA
Allgemeines Luftwaffenamt (1957 - 1962, vorher DZL, anschl. LwA)
AMilGeo
Amt für Militärisches Geowesen (01.04.1985 - 28.02.2003, vorher MilGeoA, anschl. im AGeoBw aufgegangen)
AOK
Armee-Oberkommando
Ausb
Ausbildung(s-)
AVN
Allgemeine Vermessungsnachrichten (Fachzeitschrift)
AzBau
Amt für zentrale Bauaufgaben, zuvor Bautechnisches Büro des RLM (Außenstelle des RLM) Boog S. 599 (Anl. 4.2)
AzV
Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben der Luftwaffe (Außenstelle des RLM) Boog S. 599 (Anl. 4.2)
BA-MA
(auch BAMA) Bundesarchiv -Militärarchiv-, Freiburg/Br.
BA-ZNS
Bundesarchiv -Zentralnachweisstelle-, Aachen-Kornelimünster Die ZNS wurde 1988 aufgelöst, ihre für diese Studie relevanten Bestände befinden sich jetzt im BA-MA, Freiburg i.Br.
BesAn
Besondere Anweisung (Fachdienstliche Vorschrift für die Truppe)
BLB
Besondere Luftwaffenbestimmungen
BMVtdg
Bundesminister für Verteidigung (Bezeichnung 07.06.1955 bis 30.12.1961 www.bmvg.de, abgerufen am 16.06.2009), Bundesminister der Verteidigung (Bezeichnung von 30.12.1961 bis 1993, Abkürzung galt nur bis 1970 gem. Bundessprachenamt)
BMVg
Bundesminister der Verteidigung (Abkürzung ab 1970, Bezeichnung galt bereits ab 30.12.1961 bis 1993), Bundesministerium der Verteidigung (Bezeichnung seit 1993 Einführung der sächlichen Bezeichnungsform für alle Bundesressorts durch Beschluss des Bundeskabinetts vom 20.Januar 1993 (GMBl. S. 46))
BuL
Bildmessung und Luftbildwesen. Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie. Anfangs erschienen als Beiheft zur AVN.
ca.
ungefähr
ChAusbW
Der Chef des Ausbildungswesens
D
wie in DRdL: "Der Reichsminister der Luftfahrt" usw.: Es war früher üblich, in den Abkürzungen für die Bezugs-Dokumente den Artikel mitzuführen; in dieser Studie grundsätzlich weggelassen
D.(Luft)
Luftwaffendruck(vor)schrift Die Auflösung dieser Abkürzung ist auch dem MGFA noch nicht endgültig gelungen.
DDR
Deutsche Demokratische Republik
Dez
Dezernat, Dezernent
DezLtr
Dezernatsleiter (Kurz-Abk.: DL)
Div
Division(s)
DLV
D.L.V., Deutscher Luftsportverband. Der DLV entstand 1933 als Zusammenfassung aller Luftsportorganisationen und diente der militärischen Fliegerausbildung. 1937 wurde der DLV aufgelöst und als Nachfolgeorganisation das Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK) gegründet. Wikipedia Die Soldaten des RLM waren bis zur Enttarnung 1935 unter der Bezeichnung Fliegerschaft korporatives Mitglied im DLV.
DZL
Dienststelle für Zentrale Luftwaffen­aufgaben (ab 01.05.1956 ?)
(E)
Ergänzungsoffizier
E-Stelle
Erprobungsstelle der Luftwaffe
EVM
Eich- u. Vermessungsmagazin. Informationsdienst des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Wien (Fachzeitschrift)
EVT
Einsatzvermessungstrupp (Wehrmacht-Abkürzung)
FA
Fachdienstliche Anweisung (Fachdienstliche Vorschriften für den Fachdienst)
Feld-Flieg.-Abt.
Feldfliegerabteilung
FKD
"Flug- und Fliegerkarten Deutschland" ist eine von Jürgen Espenhorst eingeführte Kategorisierung aller für oder in Deutschland produzierten militärischen und zivilen Luftverkehrskarten; derzeitiger Entwurf hier online.
Fl
Flieger- (Wehrmachtabkürzung),
Flug- (Bundeswehrabkürzung)
FlBtrbBw
Flugbetrieb in der Bundeswehr
Flg
Flieger- (Bundeswehrabkürzung)
FlgH
Fliegerhorst
FLGK
FLgKdo, Feldluftgaukommando
FlIn
Fl.In., Fliegerinspektion (später LIn, LwIn)
Flugh
Flughafen
FlugwegB
Flugwegbeschreibung
Flz
Flugzeug(e)
fr.
frühestens. Das betreffende Ereignis hat gem. Quellenlage zum angegebenen Zeitpunkt oder danach stattgefunden.
Führung(s-)
Fü L
Führungsstab der Luftwaffe (Bundeswehrabkürzung; vgl. LwFüSt)
FüDst
Führungsdienst
G
Geschwader
GenFlak
(Der) General der Flakartillerie beim Reichminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe
Genst
Generalstab
GenStdH
Generalstab des Heeres
GenstLw
Generalstab der Luftwaffe
GeophysBDBw
Geophysikalischer Beratungsdienst der Bundeswehr
GeoInfo
Geoinformation(s...)
GeoInfoBSt
Geoinformationsberatungsstelle, Beratungsstelle des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr
GeoInfoDBw
Geoinformationsdienst der Bundeswehr
GeoInfoW
Geoinformationswesen
g.Kdos.
Geheime Kommandosache (Wehrmachtabkürzung), dem heutigen Geheimhaltungsgrad "Streng geheim" vergleichbar.
Grp
Gruppe
GrpKart
Gruppe Kartenwesen
GrpLtr
Gruppenleiter (Kurz-Abk.: GL)
Gru
Gruppe (Wehrmachtabkürzung)
H
Hauptmann (Abk. aus der Datenverarbeitung)
Hochbild
heutige Bezeichnung: Relief KN 5/99 S. 185; Wissen.de, abgerufen am 18.11.2009, Reliefmodell. "Ebene Hochbildkarte" bedeutet Reliefkarte. Dr. Kötter, Karl Wenschow GmbH: Geschichte der Firma Karl Wenschow von 1917-1968 (aus Sammlung Müller) Die Firma Wenschow (München) hieß anfangs Deutsche Hochbild-Gesellschaft. Hochbilder waren ein Hauptprodukt der Firma Karl Wenschow, welche die Wehrmacht wie auch die Bundeswehr beliefert hat. Vgl. Raumbild
Hpt.Bi.St.
Hauptbildstelle
Hptm
Hauptmann
HWA
Heereswaffenamt
Ia
Führungsabteilung (1. Abt des GenstLw)
Ic
Abteilung Fremde Luftmächte (5. Abt des GenstLw)
Idlicht
Inspektion des Lichtbildwesens (Erster Weltkrieg)
J.(M.)N.
Jäger- (melde-) netz Das vom LWN zu unterscheidende Jägernetz besteht aus Planquadraten (Rechtecken) von 30' (West-Ost) x 15' (Nord-Süd), die mit Buchstabenpaaren bezeichnet wurden, welche bei 0°, 10° und 20° östlicher Länge und bei 54° und 49° nördlicher Breite jeweils mit "A" beginnend ohne "I" bis "U" liefen, so dass z.B. Nordholz bzw. Cuxhaven im Planquadrat "AS" und Neubrandenburg im Planquadrat "BG" lag.
k.A.
keine Angabe
Kart
Kartenwesen
Kat:
abweichende Angabe im Katalog D.(Luft) 3508
Kdo
Kommando
KL
Kartenlager (NVA-Abkürzung)
Kpf
Kampf-
KS
Kartenstelle (NVA-Abkürzung)
KStN
Kriegsstärkenachweisung (Wehrmachtabkürzung)
KüstenB
Küstenbeschreibung
(L)
a) wie in Fliegerkommandant (L): Landesschutzoffizier
b) wie in TA (L) oder In 1 (L): Luftschutz, Tarnbezeichnung für die Luftstreitkräfte in der Reichswehr
Lb
Luftbild
Lbi
Luftbildwesen (als Abkürzung der Abteilungsbezeichnung) Luftbilderlass 1941
LBi
Luftbild
LD
Luftwaffenverwaltungsamt
LDv
Druckvorschrift (Dienstvorschrift? Die Auflösung dieser Abkürzung ist auch dem MGFA noch nicht endgültig gelungen.) für die Luftwaffe (Wehrmachtabkürzung),
Luftwaffendienstvorschrift (Wehrmacht- und Bundeswehrabkürzung)
Lg
Luftgau
LgB
Luftgeographische Beschreibung
LgE
Luftgeographisches Einzelheft
LGK
oder LgK: LgKdo, Luftgaukommando
LgKdo
Luftgaukommando
LgÜ
Luftgeographische Übersicht
LIn
LwIn, Luftwaffeninspektion (früher FlIn)
LFl
Luftflotte(n-)
Lgr
Lager
LMTD
Leiter des Militärtopographischen Dienstes (NVA-Abkürzung)
LP
L.P., Luftwaffenpersonalamt (Wehrmachtabkürzung)
LS
Luftschutz-
LtrMilGeo
Leiter Militärisches Geowesen
Luftbild und Luftbildmessung
Hauszeitschrift der Hansa Luftbild GmbH
LV
Luftwaffenverordnungsblatt
Lw
Luftwaffe
LwA
Luftwaffenamt (ab 1962, vorher ALA)
LwFüKdo
Luftwaffenführungskommando (vorher LFlKdo)
LwFüSt
Führungsstab des Generalstabes der Luftwaffe Bezeichnung gem. Absolon S. 242, gefunden bei Google Bücher am 07.12.2010, gemeinhin als Luftwaffenführungsstab bezeichnet (Wehrmachtabkürzung; vgl. Fü L)
LwGrpN
Luftwaffengruppe Nord
LwGrpS
Luftwaffengruppe Süd
LwIn
Luftwaffeninspektion (früher FlIn)
LWN
Luftwaffenmeldenetz, i.d.R. in Rosa in die Karten eingedruckt
M
Major (Abk. aus der Datenverarbeitung)
Maj
Major
MilGeo
bis 1985: Militärgeographie, militärgeographisch, danach: Militärisches Geowesen
MilGeoA
Militärgeographisches Amt (01.04.1962 - 31.03.1985, vorher MilGeoDst, anschl. AMilGeo)
MilGeoDst
Militärgeographische Dienststelle (15.06.1956 - 31.03.1962, anschl. MilGeoA)
MilGeoLw
Militärisches Geowesen (in) der Luftwaffe
MTD
Militärtopographischer Dienst (NVA-Abkürzung)
NavUZflgWS
Navigationsunterstützungszentrale für fliegende Waffensysteme
nfD
"nur für den Dienstgebrauch", Abkürzung im Kopf der Dokumente
NVA
Nationale Volksarmee [der DDR]
O
Oberst (Abk. aus der Datenverarbeitung)
ObdL
Oberbefehlshaber der Luftwaffe
Oberstlt
Oberstleutnant
Offz
Offiziere
OKH
Oberkommando des Heeres
OKL
Oberkommando der Luftwaffe
OKW
Oberkommando der Wehrmacht
OTL
Oberstleutnant (Abk. aus der Datenverarbeitung)
OrgBef
Organisationsbefehl
ORR
Oberregierungsrat, Beamter des höheren Dienstes
ORVR
Oberregierungsvermessungsrat, Beamter des höheren Dienstes
Pk
Park-
Raumbild
heutige Bezeichnung: Stereobild nach Wissen.de, abgerufen am 18.11.2009. Vgl. Hochbild (Relief)
RBauR
Regierungsbaurat
RdL
Reichsminister der Luftfahrt
RdLuObdL
Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe
Rgt
Regiment
RfL
Reichsamt für Landesaufnahme
R.L.M.
Reichluftfahrtministerium
RLM
Reichluftfahrtministerium
ROA
Reserveoffizieranwärter
RVAss
Regierungsvermessungsassessor, Anwärter des höheren Dienstes
RVI
Regierungsvermessungsinspektor, Beamter des mittleren gehobenen Dienstes
RVOI
Regierungsvermessungsoberinspektor, Beamter des mittleren gehobenen Dienstes
RVR
Regierungsvermessungsrat, Beamter des höheren Dienstes
RWM
Reichswehrministerium
Selbst. Grp.
Selbständige Gruppe. Eine Selbständige Gruppe war einsatzmäßig einer Abteilung gleichgestellt, truppendienstlich aber einer anderen Abteilung angegliedert (z.B. die Selbst.Grp.Kart. der 1.Abt. oder die Sebst.Grp.I Meß der 7.Abt.) und dadurch von organisatorischem und verwaltungsmäßigem Ballast befreit. Dieses Konstrukt gab es auch auf anderen Ebenen der Organisation, z.B. als Selbst. Sachgebiet. Lit_____________
Selbst. Gruppe
siehe Selbst. Grp.
SI
Stabsingenieur (offiziell: StIng)
SKB
Streitkräftebasis
sp.
spätestens. Das betreffende Ereignis hat gem. Quellenlage zum angegebenen Zeitpunkt oder davor stattgefunden.
STAN
Stärke- und Ausrüstungsnachweisung (Bundeswehrabkürzung)
Stff
Staffel
StIng
Stabsingenieur
StN
Stärkenachweisung (Wehrmachtabkürzung)
StOffzMilGeoLw
Stabsoffizier Militärisches Geowesen (in) der Luftwaffe
TerrKdo
Territorialkommando
TL
Topographisches Lager (NVA-Abkürzung)
Uffz
Unteroffizier
VorschrLmAbt
Vorschriften- und Lehrmittel-Abteilung
WaSysKdoLw
Waffensystemkommando der Luftwaffe, am 01.10.2006 entstanden aus LwA Abt LwRüst und LwMatKdo Wikipedia (letzteres am 01.10.2001 aus dem MatALw und Teilen des LwUKdo gebildet Wikipedia)
WBK
Wehrbereichskommando
z.b.V.
zur besonderen Verwendung. Meist verwendet für nicht etatmäßige bzw. STAN-mäßige Dienstposten oder Dienststellen. Bei der Forschungsstaffel z.b.V. soll damit nur auf die ungewöhnliche Funktion hingewiesen werden.
ZfI
Zeitschrift für Instrumentenkunde
ZfV
1.) Zeitschrift für Vermessungswesen. Zeitschrift des Deutschen Geometervereins, ab 19xx des Deutschen Vereins für Vermessungswesen
2.) Zentralstelle für Vegetationskartierung des Reiches
ZNS
Bundesarchiv -Zentralnachweisstelle- (BA-ZNS), Aachen-Kornelimünster Die ZNS wurde 1988 aufgelöst, ihre für diese Studie relevanten Bestände befinden sich jetzt im BA-MA, Freiburg i.Br.
ZRadarBVLw
Zentrale für Radarbildvorhersage der Luftwaffe (später NavUZflgWS)
zw.
zwischen. Das betreffende Ereignis hat gem. Quellenlage zwischen den angegebenen Zeitpunkten stattgefunden.

Weitere (Fach-) Begriffe (ohne Abkürzung)

Ausgabe
a) Bezeichnung der Militärkartographie sp. der Wehrmacht sowie der Bundeswehr für eine verbesserte Neuauflage eines Kartenblattes
b) in der Fliegerkartographie der Wehrmacht auch zur Bezeichnung von Kartenserien, die für fliegerische Zwecke speziell ausgestattet wurden (Fliegerausgabe bzw. Ausgabe für Flieger u.a. mit Luftwaffenmeldenetz). Diesen Typ von Ausgaben nennt die Wissenschaft thematische Karten, die Bundeswehr Spezialkarten. Die zivil-amtliche Kartographie verwendet den Begriff Ausgabe (zumindest heute) nur so (z.B.: Ausgabe mit Wanderwegen).
Ballenbezeich­nung
Heerestypische Abkürzung der Serienbezeichnung; ursprünglich wohl nur zur äußerlichen Kennzeichnung der Kartenpakete (Ballen), später allgemein in der Kartenversorgung verwendet. In der Bundeswehr: Seriennummer.
Kartenserie
zivile Bezeichnung: Kartenwerk. Als Kartenserie oder Kartenwerk wird die Gesamtheit der Karten bezeichnet, die ein bestimmtes Gebiet in einem bestimmten Maßstab und nach einheitlichen Gestaltungsvorgaben abdecken.