Das Schild über dem Eingang des Gebäudes 108 in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahnheide kennzeichnet das - wahrscheinlich 1905 errichtete - Bauwerk als (letzte) Heimat des StOffzMilGeoLw und seines Dezernats von 1995 bis zur Auflösung 2002.
Die Büros des Dezernats MilGeoLw lagen im 1. und 2. Obergeschoss.
Die Nordhälfte des von seinem Nutzer als Eselstall bezeichneten Gebäudes 115 beherbergte die Zentrale Kartenstelle, die 1992 dem Dezernat MilGeoLw eingegliedert wurde. (Zuvor gehörte sie zum Luftwaffenunterstützungsregiment WAHN.)
1995 wurde die Kartenstelle zum Zentralen Kartenlager und Krisenkartenlager der Luftwaffe erweitert und mit zentralen Versorgungsaufgaben betraut.
Dieses Gebäude wurde im Januar 1997 abgerissen.
In diesem Gebäude, einer ehemalige Truppenküche, war früher einmal die Kartographische Zeichenstelle der Zentralstelle für militärische Flugsicherung (ZmFS) untergebracht.
1996 wurde das Zentrale Kartenlager hierher verlegt. (Mehr Fotos auf einer weiteren Seite)
In diesem Gebäude war bis in die 90er Jahre das Personal der ehemaligen Kartographische Zeichenstelle untergebracht, das nach Umwandlung der Zentralstelle für militärische Flugsicherung in das Amt für Flugsicherung der Bundeswehr und dessen Verlegung nach Frankfurt am Main in Köln verblieb.
Dieses Personal hatte zunächst ein eigenes Dezernat gebildet, welches 1975 auf das Dezernat MilGeoLw und ein weiteres Dezernat der Gruppe A 3 II aufgeteilt wurde. Erst 1992 wurden die Arbeitsplätze in den Neubau des Luftwaffenamtes in der Kaserne Wahnheide verlegt.
Das Kartenlager-Gebäude liegt im Süden; es ist das zweite (mit dem grauen Dach) ostwärts neben dem kleinen rot gedeckten Gebäude.
Standort des Kommando Luftstreitkräfte / Luftverteidigung / 5. Luftwaffendivision
Im abgebildeten Gebäude war in einem feuchten Kellerraum schon seit NVA-Tagen das Kartenlager untergebracht.