Fotos

Unser erstes Meerschweinchen Tommy
Tommy am Martinstag 1995


Tommy in seiner Höhle im Bett, Winter 1992/93

Unser erstes Meerschweinchen
Tommy

Tommy kam von unserer Nachbarin Elisabeth. Er wurde dort nicht gut versorgt und nicht genügend geliebt. Als Bianca im Juli 1990 erkrankt war, durfte sie Tommy zum Trost zu sich nehmen; er blieb danach bei uns.

Tommy durfte immer mit ins Bett, denn er "machte" nur auf sein Tuch. Als er noch jung war, stieß dann er jedesmal einen schrillen Pfiff (den sog. Verlassen­heitsschrei) aus, wenn Bianca auch nur kurz ins Neben­zimmer ging. - Er war dafür auch beleidigt, wenn man ihn aus dem Bett holte, und wollte dann kein Küsschen geben.

Er wollte auch, wenn er auf dem Arm war, immer auf die Schulter und möglichst weit den Rücken hinab; dort oinkte er leise.

Tommy war kitzelig. Er biss, wenn man ihn unter den Bauch fasste. Normaler­weise sind Meeris aber dafür bekannt, dass sie nicht beißen.

Tommy verspürte bei Bianca die kranke Stelle und ging dort hin; ein faszinie­rendes, nach­denklich machen­des Verhalten, dass wir später auch bei anderen Schwein­chen (zuletzt bei Fini) erlebt haben.

Er schien uns oder zumindest Bianca auch zu vermissen (so nach einer Woche oder auch im Urlaub) und (bei der Rückkehr) wieder­zu­erkennen.

Dr. Wahle hat bei Tommy am 29.05.1996 einen gut abge­kapselten, tischtennis­ball­großer Lymph­drüsen­tumor erfolgreich entfernt.

Mitte 1997 bekam er mit 8 Jahren (das war auch damals schon recht alt für ein Meer­schwein­chen) einen Gehirn­tumor. Als der Tumor erkennbar wurde, waren wir gerade in Urlaub, und Biancas Eltern hatten ihn bei sich. Sie ließen ihn häufig am Telefon Biancas Stimme hören, und er soll immer aufgemerkt haben, selbst als es ihm schon sehr schlecht ging. Die Eltern hatten uns natürlich immer erzählt, dass es ihm gut ginge, und ich war entsetzt, bei unserer Rückkehr zu sehen, wie entstellt er schon war. Er hat aber wirklich bis zu unserer Rückkehr durchge­halten, musste dann aber einge­schläfert werden.

Daten
geboren Mitte 1989
bei uns seit 29.07.1990
verstorben 12.07.1997
Kosenamen

Die Vorbesitzerin nannte ihn

Köttel (wegen seiner "Hinterlassenschaften")

Bianca nannte ihn

Angely Bangely (verenglischtes "Engel-Bengel")

Baby (so heißt aber auch Schlappi)

Baby Schnupper

Baby-Baby (so heißt aber auch Schröder)

Babysohn Liebling

Babytömmler

Barmherzigkeit

Zartes Böcklein

BohnDuFein (die Hinterlassenschaft der Meeris nennt man auch "Bohnen")

Bohnentömmler

Guter Bohni

Seine Bohnität

Dickhödler

Engelbengel

Du alter Fressi

GähnDuFein (so heißt aber auch Schröder)

dDie achte Glückseligkeit

Die edle Hochseligkeit

Holdseligkeit

Kuschelmuschel

Küschelchen-Müschelchen (so heißt aber auch Schröder)

Kusskuss (nicht zu verwechseln mit Kuskus; so heißt aber auch Schröder)

Mümmelein

Oinky (manche ihrer Geräusche nennt man "oinken"; so nennt W. aber auch Schröder)

Schatzili

Schecki

Schehzilein (von "Schätzilein")Schnupperschnäuzchen
Schweinlein

Die achte Seligkeit

Seine Seligkeit

Tom

Tombock (männliche Meeris nennt man Bock)

Tomböckchen

Tommele-Bommele

Tömmler

Tomtom

Trost- und Sanitätswuzz Klasse A (Rheinländer nennen ein Schwein "Wuzz")

Zartfüßler

Zückerchen

Du rosa Zuckeröhrchen

Zuckerschnäuzchen

Winfried nannte ihn auch

Engelien (von Engelein, mit Bezug auf seinen Chef)

Major Bettels (weil er immer so bettelte, mit Bezug auf einen Kollegen)

Meer-Eberchen

Melibockus (von "Melibocus", dem höchsten Berg und Trigonometrischen Punkt 1. O. im Odenwald)

Reichs- (meer-) sau (weil er schwarz-weiß-rot ist)

Schätz-Ei (Schatzi, scherzhaft englisch ausgesprochen)

Tommy Engel (nach dem ehem. Bläck-Fööss-Sänger)